Zum Abschied
Nach acht Jahren im Dienst an und für die Bevölkerung von Hausen endet mein Gemeinderatsamt. Mit Freude und Stolz schaue ich auf die intensive, anstrengende und lehrreiche Zeit zurück. Mir ist bewusst, was wir als Gemeinderat geleistet und erreicht haben. Das eine oder andere prägt das Antlitz unseres Dorfes und wird mir immer ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Die Jahre, die ich in den Dienst der Öffentlichkeit gestellt habe – mal mit mehr, mal mit weniger Wertschätzung – möchte ich nicht missen. Sie waren wertvoll. Ich freue mich, zukünftig wieder in das höchste Glied, den Souverän, zu treten, frei, unabhängig und selbstbestimmt. Dieser Verantwortung, welche die Freiheit mit sich bringt, bin ich mir bewusst und ich werde sie mit derselben Leidenschaft leben, wie ich sie für die Gemeinde eingesetzt habe.
Denn frei bist du dann, wenn dir voll und ganz das gehört, was dir am nächsten ist, im Kontext mit einem Gemeinderatsmandat ist es die Zeit im Kalender, die wieder selbstbestimmt koordiniert werden kann. Zeit, die auch Lebenszeit bedeutet, die man in den Dienst der Öffentlichkeit gestellt hat. Zeit, die mir jetzt wieder zur Verfügung steht, Zeit für Neues und Zeit für das nächste Abenteuer. Ohne die Zwangsjacke eines vollen Kalenders, der ohne Platz für Flexibilität, Kreativität und Spontanität auskommen muss, sondern einfach frei. Genauso frei wie die Wahl der nächsten Welle mit dem Surfbrett.
Vielen Dank für die tollen Bekanntschaften und Begegnungen, die ich erleben durfte. Oft freundlich, immer wieder humorvoll, stetig interessiert und auch kritisch. Diese Begegnungen nehme ich im Herzen mit. So sage ich ohne Wehmut Adieu, auf Wiedersehen. Bleiben Sie gesund und geniessen Sie Ihre Freiheit.
Rock on namaste
